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Somatic
Experiencing

Die Auswirkungen von traumatischen Ereignissen aus der Vergangenheit sind gut belegt. Diese Auswirkungen zeigen sich, manchmal erst Jahre später, als Depressionen, Ängste, Panikattacken, Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen, Gefühle von Entfremdung, Migräne, Erschöpfung, chronische Schmerzen, Bindungsunfähigkeit, Burnout, Rückenprobleme uvm. Die Verarbeitung von physischen und psychischen Traumata (z.B. Verkehrsunfälle, Stürze, Missbrauch, Gewalt und Bedrohung, Folter, Verlust eines nahen Menschen) erfordert ein besonders behutsames Vorgehen.

Klassische Methoden aus der Psychotherapie zur Traumabearbeitung werden hauptsächlich kognitiv über das Gespräch angegangen. Hierbei besteht die Gefahr einer Retraumatisierung. Hinzu kommt, dass manche Erlebnisse gar nicht in Worte zu fassen sind.

Das von Peter Levine entwickelte Somatic Experiencing berücksichtigt die während eines bedrohlichen Ereignisses ablaufenden Reaktionen in Körper und Nervensystem. Der zugrunde liegende biologische Mechanismus beruht auf Verhaltensbeobachtungen in der Tierwelt und geht auf das Jäger-Beute-Verhalten zurück, einem ursprünglichen Reiz-Reaktions-Zyklus mit grundsätzlich drei Optionen: Flucht-, Angriff- und Totstell-Reflex.

Mit Somatic Experiencing können traumatische Erfahrungen besonders behutsam, dennoch in der Tiefe erfolgreich verarbeitet werden. Das Ziel ist eine Überwindung und Integration des traumatischen Ereignisses.